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Das Bauernlädchen Volz
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Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag:
09:00-12:30 & 14:30-18:00 Uhr

Mittwoch: 09:00-12:30 Uhr

Samstag: 08:00-12:30 Uhr

Montag: geschlossen

Das Bauernlädchen - Nachhaltig wirtschaften!

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft. „Wir sind nicht die letzte Generation, die den Klimawandel erleben wird, aber wir sind die letzte Generation, die etwas gegen den Klimawandel tun kann.“ (Barack Obama 2015).

Bereits seit 1999 engagieren wir uns auf verschiedenen Gebieten in Sachen Nachhaltigkeit, stoßen Projekte an und versuchen, Maßnahmen auch im direkten Umfeld umzusetzen.

Energieversorgung

1999 – 2008 Betrieb eines Dachses (kleines Blockheizkraftwerk)

2000 und 2002 Umrüstung zweier PKW auf Rapsöl
Die Umrüstung beider PKW durch die Firma Elsbett 2000 und 2002 auf Rapsöl geschah damals aus Überzeugung. Aus heutiger Sicht eignet sich dieser Kraftstoff bestenfalls zur Energieversorgung von einigen Landmaschinen, da der Flächenverbrauch beim Anbau nachwachsender Rohstoffe, wie in diesem Fall Raps, im Verhältnis zur Energiegewinnung sehr groß ist. Es käme zurecht wieder die Teller-Tank Diskussion auf.
Beispielrechnung: Um mit einer NaWaRo-Biogasanlage die gleiche Strommenge zu produzieren wie mit einer 3 MW großen Windkraftanlage an einem Schwachwindstandort, wäre der Flächenverbrauch 800-mal so groß (0,5 ha für die Freiflächenwindkraftanlage und 400 ha für Maisanbau zum Betrieb der Biogasanlage).

2008 Installation 1. PV-Anlage (23 kWp / Volleinspeisung)

2008 Installation Hackschnitzel-Heizanlage

Ab 2009 Anbau von Miscanthus (Chinaschilf) als Brennstoff für die Hackschnitzelanlage, ca. 3 ha

2011 Installation 2. PV-Anlage (27 kWp / Überschusseinspeisung)

2014 Initiierung Windkraftpool Groß-Bieberau
Geplant war die Errichtung dreier Windräder in unserer Gemarkung - das Projekt wurde aus Vogelschutzgründen (Roter Milan) nicht realisiert.

2015 Anschluss des Nachbarhauses an die hofeigene Miscanthus-Heizung

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2015 Anschaffung Plug-in Hybrid PKW (Mitsubishi Outlander)
Ein Plug-in Hybrid PKW trägt meist nur geringfügig zur CO²-Minderung bei. Voraussetzung für eine umweltfreundliche Nutzung ist ein hoher Kurzstreckenanteil mit sofortiger Nachladung, am besten mittels einer Solaranlage. Gerade der Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid ist mit seinem Antriebssystem auf der Langstrecke sehr ineffizient. Die Vorteile des Plug-in Hybrid drehen sich schnell ins Negative bei einem Langstreckenanteil > ca. 20-30%.

2019 Kauf eines Lastenfahrrades für kurze Transporte im Ort oder Garten

2020 Anschaffung Vollelektrischer Pkw (Kia e-Niro)
Seit 2020 fahren wir in unserem Betrieb auch ein vollelektrisches Auto, das von jedem Familienmitglied gerne genutzt wird. Es hat eine Reichweite von ca. 400 km mit einem Durchschnittsverbrauch im Öko Modus von 15 kWh auf der Landstraße, eine Reichweite von ca. 300 km auf der Autobahn.
Geladen wird das Auto über eine Wallbox. Der im Verteilerschrank installierte Energiemanager sorgt dafür, dass das Fahrzeug mit überwiegend Solarstrom geladen wird.

2021 Zwei Wallboxen mit Energie Manager zur PV-Überschuss-Ladung.

2021 3. PV-Anlage (29,88 kWp) Eigennutzung

2022 4. PV-Anlage (48,08 kWp) Eigennutzung

Den Strom, den wir nicht selbst über unsere PV-Anlagen produzieren können, beziehen wir seit 2013 von Grünstromanbietern, seit 2016 von „Lichtblick“.

Nachhaltige Landwirtschaft

Unsere landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt 63,6 ha, davon sind 12,36 ha Eigentum.

Die landwirtschaftliche Nutzfläche teilt sich auf in:
Ackerland 43,17 ha, Dauergrünland 17,49 ha und in Dauerkultur Miscanthus 2,94 ha..

Dauerkultur:
Den Miscanthus verwenden wir zur Speisung unserer Heizanlage. Er bleibt mindestens 20 Jahre auf einer Fläche und wird einmal im Frühjahr trocken geerntet, so dass er sofort lager- und heizfähig ist. Er benötigt kaum Pflanzenschutz, nur evtl. im ersten oder zweiten Anbaujahr. Da er die Nährstoffe im Herbst zurück in die Rhizome zieht und die kohlestoffhaltigen Stängel im Frühjahr abgeerntet werden, benötigt er nur wenig stickstoffhaltigen Dünger.

Dauergrünland:
Wir nehmen mit 1,77 ha an einem Grünlandextensivierungs-Programm teil (später Schnittzeitpunkt, kein Pflanzenschutzeinsatz).

Ackerland:
Wir haben 1,00 ha Ackerland als ökologische Vorrangfläche stillgelegt. Auch die 2,94 ha Miscanthus-Fläche wird mit dem Faktor 0,7 als ökologische Vorrangfläche angerechnet.
Insgesamt 1,76 ha haben wir als mehrjährige Blühfläche angelegt. Diese Flächen müssen alle fünf Jahre erneuert werden und dienen dem Erhalt der Artenvielfalt.

Des Weiteren nehmen wir an einem der Hessischen Agrarumwelt- und Landschaftspflege-Maßnahmen (HALM) teil: „ Vielfältige Kulturen mit grobkörnigen Leguminosen“. Dabei müssen mindestens 5 verschiedene Kulturen > 10% der Ackerfläche inklusive einer grobkörnigen Leguminose angebaut werden. Der Getreideanteil einer Kultur darf hierbei maximal 30% der Ackerfläche betragen. Als grobkörnige Leguminose bauen wir ca. 4,5 ha Sojabohnen an.

2021 und 2022 legen wir an allen Gräben und Fließgewässern einen Blüh- oder Stilllegungsstreifen an, um etwaige Eintragungen von Nährstoffen oder Pflanzenschutzmitteln zu vermeiden.

Tierfutter:
Unsere Tiere werden mit selbst angebautem Getreide, Silomais, Grassilage, Kartoffeln und getoasteten Sojabohnen gefüttert. Zugekauft werden Zuckerrübenpellets, Mineralfutter und europäisches Sojaschrot.

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